Das Entfernen lästiger Härchen im Gesicht oder am Körper ist für viele Menschen längst Routine und gehört für sie zu einem gepflegten Äußeren. Hierbei kommen unterschiedliche Haarentfernungsmethoden zum Einsatz, die jeweils Vor- und Nachteile aufweisen. In den letzten Jahren sind neben dem herkömmlichen Zupfen, Wachsen und Rasieren auch moderne Technologien hinzugekommen, die für eine möglichst schonende und dauerhafte Haarentfernung sorgen. Die bekanntesten Methoden sind das IPL-Verfahren und der Einsatz eines Diodenlasers. Dank der ständigen Weiterentwicklung dieser beiden Technologien wurde die dauerhafte Haarentfernung erleichtert und erfreut sich somit immer größerer Beliebtheit. IPL steht für Intense Pulsed Light und wird mithilfe einer Xenon-Blitzlampe durchgeführt. Bei der Haarentfernung mit einem Diodenlaser arbeitet man hingegen mit einer einzigen festen Wellenlänge für den Impuls. Beide Verfahren unterscheiden sich im Wirkungsgrad und bieten unterschiedliche Vorgehensweisen sowie Ergebnisse, die im Folgenden näher betrachten werden.
IPL-Verfahren oder Diodenlaser – welche Methode eignet sich besser für die dauerhafte Haarentfernung?
Viele Frauen und Männer nutzen ein IPL-Gerät zu Hause, da die Anwendung auch für den Laien relativ einfach und gefahrlos ist. Bei der Lichtimpulsmethode werden die Härchen durch regelmäßige Blitze entfernt. Mit einem einzelnen Impuls kann damit eine relativ große Hautfläche bearbeitet werden. Die Entfernung der Haare erfolgt komplett schmerzfrei. Beim IPL-Verfahren wird allerdings nur das Wachstum der Haarfollikel gehemmt, da das in den einzelnen Härchen vorhandene Melanin die Lichtimpulse aufnimmt. Die Haarwurzel selbst bleibt unversehrt. Dies hat zur Folge, dass eine Behandlung mit einem IPL-Gerät kontinuierlich wiederholt werden muss. Bei einem durchschnittlichen Haarwachstum heißt das: circa alle zwei Monate.
Beim Einsatz eines Diodenlasers wird die Haarwurzel langfristig zerstört, sodass eine dauerhafte Haarentfernung erfolgt. Wenn der Lichtstrahl des Lasers auf die Haut trifft, wird er, ebenso wie bei der IPL-Technologie, vom Melanin in den Haaren aufgenommen. Allerdings gibt der Diodenlaser mehr Wärme ab als die Xenon-Blitzlampe, was zur Folge hat, dass die Haarwurzel komplett zerstört wird und ausfällt. Da Körperhaare einer dreistufigen Wachstumsphase unterliegen, muss der Diodenlaser nur insgesamt sechsmal zum Einsatz kommen und schon kann man sich über eine dauerhafte Haarentfernung und seidenglatte Haut freuen.